Herausforderungen in der Konsumgüterbranche
Die Konsumgüterbranche war Jahrzehnte durch hohe Kontinuität geprägt – doch Zeiten ändern sich.
Druck durch neue Wettbewerber
Die Markteintrittsbarrieren in vielen Konsumgütermärkten erodieren zusehends, da die Entwicklung, Herstellung und Vermarktung neuer Marken und Produkte durch Unterstützung von Lohnherstellern weitgehend ohne hohe Fixkosten möglich sind. Darüber hinaus bieten Soziale Medien die Möglichkeit mit relevantem Content kostengünstig eine globale Zielgruppe zu erreichen. Auch FMCG- und CPG-Unternehmen im Bereich E-Commerce gewinnen zunehmend an Bedeutung und setzen klassische Anbieter unter Druck.
Risiken globaler Lieferketten
Der langanhaltende Trend zum maximalen Outsourcen im Produktionsprozess, zur minimalen Lagerhaltung und die teils hohe Abhängigkeit von wenigen Lieferanten haben sich in den vergangenen Jahren als Risiko in vielen Industrien gezeigt. Globale Krisen hatten weitreichende Kostenanstiege und Verwerfungen in den Lieferketten zur Folge.
Verändertes Konsumverhalten
Durch schnelllebige Trends in den sozialen Medien müssen Unternehmen sich kontinuierlich anpassen, um mit dem dynamischen Marktumfeld Schritt zu halten. Persistente Konsumtrends, wie die zunehmende Relevanz von Nachhaltigkeit und sozialer Verantwortung, sind häufig eher konsumkritisch und stellen klassische Marken vor ein Glaubwürdigkeitsproblem. Gleichzeitig führen Inflation, Krieg und wirtschaftliche Aussichten zu einem verhaltenen Konsumklima und sinkender Kundenbindung. Dies begünstigt klassisches Downtrading von Premium- zu Preiseinstiegsmarken und setzt Markenhersteller unter Druck.
Durch die beschriebenen Entwicklungen steigt die Komplexität des Geschäfts in der Konsumgüterindustrie. RGM hilft Ihrem Unternehmen dabei, diesen neuen Herausforderungen im Bereich der FMCG und CPG zu begegnen.
Revenue Growth Management als Lösung
Revenue Growth Management, auch bekannt als Net Revenue Management (NRM), etabliert sich in immer mehr Konsumgüterunternehmen, sowohl im Bereich der Fast Moving Consumer Goods als auch der Consumer Packaged Goods. Es existiert jedoch keine allgemein gültige Definition des Begriffs, weshalb dem RGM in der Praxis eine Vielzahl von Maßnahmen und Job-Rollen zugeordnet werden.
Wir verstehen Revenue Growth Management als wertschöpfungsorientiertes Managementprinzip mit dem Ziel, eine konsequente Umsatz- und letztlich Ertragsorientierung in konkrete Maßnahmen umzusetzen. Diese Maßnahmen leiten sich aus einer Vielzahl möglicher Hebel in Marketing und Vertrieb ab, die mit der individuellen Unternehmenssituation abzugleichen sind. Die effektive Implementierung dieses Konzepts setzt eine klare Strategie, umfassende Analysen und eine konsequente Umsetzung voraus.
Das Prof. Roll & Pastuch RGM Framework
Um Potenziale im Revenue Growth Management systematisch zu heben, haben wir auf Basis unserer Beratungserfahrung und Best Practices ein RGM Excellence Framework entwickelt. Der detaillierten Ausgestaltung des Konzepts ist die Unternehmensstrategie übergeordnet, die dem RGM eine klare Zielrichtung vorgibt. Diese wird durch sechs zentrale Hebel konkretisiert, die dazu dienen, Potenziale zu erkennen und die entwickelte Strategie in konkrete Maßnahmen zu übersetzen. Beim Revenue Growth Management sind insbesondere Daten von zentraler Bedeutung und bilden das Fundament des Konzepts. Dabei helfen Tools bei der Analyse der Daten. Die Performance des RGM sollte mit Hilfe von KPIs und Dashboards stetig gemessen werden, um die Wirksamkeit der Maßnahmen zu bewerten und sie entsprechend optimal steuern zu können. RGM erfordert das Agieren über Abteilungen hinweg und muss in die strategischen und operativen Prozesse des Unternehmens eingebunden werden. Entsprechende Kompetenzen müssen im Unternehmen aufgebaut und stetig weiterentwickelt werden, um den langfristen Erfolg des RGM zu sichern.
Prof. Roll & Pastuch Revenue Growth Management Framework
Prof. Roll & Pastuch RGM-Audit
Das R&P RGM-Audit analysiert alle relevanten Themen bezüglich des Revenue Growth Management bei Ihnen im Unternehmen. Ziel des Audits ist die Identifikation von Optimierungspotenzialen und Ertragshebeln im RGM. Dabei wird ein Benchmarking hinsichtlich Best-Practices im RGM vorgenommen. Auf Basis der Analyseergebnisse erhalten Sie konkrete Handlungsempfehlungen und einen kurz- und mittelfristigen Implementierungsplan.
- Zunächst wird dazu der Status quo in Ihrem Unternehmen analysiert. Dabei werden relevante Ertragspotenziale und Quick-Wins
- Diese Optimierungspotenziale werden im Anschluss gemeinsam bewertet und priorisiert.
- Aus den Ergebnissen leiten wir gemeinsam mit Ihnen eine klare Roadmap mit konkreten Handlungsempfehlungen zur erfolgreichen Hebung der identifizierten Potenziale ab.
R&P RGM-Audit