Friederike Fanderl, genannt Frieda, ist seit Dezember 2020 Beraterin bei Prof. Roll & Pastuch am Standort in München. Im Interview erzählt sie, warum sie sich für die Consultingbranche entschieden hat und wie ihre ersten Monate bei R&P für sie waren.
Warum hast du dich gerade für den Beruf als Consultant entschieden?
Seit dem ersten Semester meines Studiums war ich in der studentischen Unternehmensberatung der Uni Passau aktiv und habe dort verschiedenste Projekte bearbeitet, ein Vorstandsamt übernommen und war Mitglied des Beirats. Dadurch bekam ich schon früh einen Einblick in die Projektarbeit und merkte, wie viel Spaß sie mir macht. In kaum einer anderen Branche kann man so schnell so viel lernen. Man trägt mit seiner Arbeit auch als Neueinsteiger direkt zum Projekterfolg bei.
Außerdem bietet die Projektarbeit immer neue spannende Themen, in die man sich erstmal „reinfuchsen“ muss – und das in wechselnden Teamkonstellationen. Nach dem eher theoretischen Studium ist die Beratung also ideal, um viel Neues aufzusaugen und direkt in die Praxis einzutauchen.
Die Beratungsbranche hat den Ruf, eine Männerdomäne zu sein. Wie empfindest du das als Frau?
Ehrlich gesagt habe ich mir nie Gedanken gemacht, ob die Unternehmensberatung auch als Frau möglich ist. Für mich war das immer selbstverständlich. Während meiner Zeit bei der studentischen Unternehmensberatung in verschiedenen Funktionen und in Praktika war es nie ein Thema, dass ich eine Frau bin. Auch bei R&P habe ich das Gefühl, dass mir mindestens genauso viel zugetraut wird wie meinen männlichen Kollegen. Da wird in keinster Weise ein Unterschied gemacht.
Wie bist du auf Prof. Roll & Pastuch aufmerksam geworden?
Ich habe auf der Karrieremesse der Uni Passau meine jetzige R&P Mentorin kennengelernt und wir sind ins Gespräch gekommen. Sie hat mir viel über die Arbeit als Consultant bei Prof. Roll & Pastuch erzählt. Wir haben uns auf Anhieb sehr gut verstanden und ich war begeistert von ihren Erzählungen. Nach unserem Gespräch ließ ich meine Bewerbungsunterlagen da und wartete ab.
Kurze Zeit später kam dann die Rückmeldung von R&P, dass sie mich gerne in den Bewerbungsprozess aufnehmen würden.
Warum hast du dich für einen Einstieg bei R&P entschieden?
Der erste, sehr positive Eindruck, den ich auf der Karrieremesse gewonnen hatte, hat sich im weiteren Verlauf nur bestätigt: Der Bewerbungsprozess verlief sehr offen, sympathisch und wertschätzend. Obwohl er anspruchsvoll war, fühlte ich mich immer gut aufgehoben. Schön war außerdem, dass ich im Rahmen meines Kennlerntags bereits fast das gesamte Münchner Team treffen durfte. Das hat mir direkt ein positives Gefühl gegeben.
Letztlich waren für mich die Teamdynamik, die flachen Hierarchien und damit kurzen Wege im Unternehmen sowie die Work-Life-Balance ausschlaggebend. Ich wollte einen Job mit spannenden, herausfordernden Projekten, der mir Spaß macht und in dem ich direkt Verantwortung im Team übernehmen kann, der mir aber auch noch meine Freizeit lässt. Bei R&P habe ich all das gefunden.
Wie war dein Start – gerade in Zeiten von Corona?
Der übliche Onboarding-Prozess in Osnabrück fiel aufgrund von Corona leider aus. Ich wurde aber sehr herzlich im Büro in München empfangen und bekam dort meine Einführung. Im Dezember konnten wir noch vor Ort sein, was mir den Start deutlich erleichtert hat.
Aktuell ist es schade, dass sich unser Team nicht persönlich treffen kann. Aber wir machen das Beste aus der Situation: Es findet regelmäßig digitaler Austausch statt – standortübergreifend oder nur innerhalb des Münchener Teams. Dieser enge Kontakt ist mir trotz räumlicher Distanz sehr wichtig und gibt mir ein gutes Gefühl.
Auch in die Projektarbeit bin ich in meiner ersten Woche bereits sehr gut gestartet, sodass ich direkt eine Menge lernen konnte. In einem meiner ersten Projekte ging es beispielsweise um eine Due Diligence für ein Plattformunternehmen. Das war für mich besonders spannend, denn vor meinem Einstieg bei R&P beschäftigte ich mich als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Strategisches Management, Innovation und Entrepreneurship an der Uni Passau vor allem mit plattformbasierten Geschäftsmodellen und ihren strategischen Fragestellungen. Das Projekt bot mir also sehr gute Anknüpfungspunkte für meinen Einstieg.
Was ist dein Resümee nach den ersten Monaten?
Bei R&P anzufangen war für mich die richtige Entscheidung. Die Mischung aus herausfordernden Projekten, wirklicher Teamarbeit ohne Ellenbogenmentalität und dem entgegengebrachten Vertrauen, direkt Aufgaben selbstständig zu bearbeiten, schaffen für mich ein motivierendes Umfeld, in dem ich gerne arbeite und Neues dazulerne. Ich hoffe, dass bald wieder ein normaler Büroalltag möglich ist und wir wieder mehr Zeit gemeinsam im Büro verbringen können.
Zum Abschluss: Erzähle uns doch noch ein bisschen mehr über dich.
Nach meinem Abitur und einem Jahr als Au Pair und im Praktikum in England, habe ich in Passau im Bachelor Kulturwirtschaft und im Master die beiden Studiengänge Kulturwirtschaft und Business Administration studiert. Während meines Studiums konnte ich viel Praxiserfahrung und Auslandserfahrung in Frankreich und Großbritannien sammeln. Durch meine vielen Aufenthalte in Großbritannien habe ich eine kleine (oder auch große) Leidenschaft für den angelsächsischen Raum entwickelt – ich liebe britische Literatur und Serien und freue mich schon sehr darauf, wenn hoffentlich bald wieder ein kleiner Abstecher auf die Insel möglich ist.
In meiner Freizeit zieht es mich ansonsten meistens nach draußen in die Berge, ob im Winter zum Skifahren oder im Sommer zum Wandern. Ich komme ursprünglich aus einer Kleinstadt südlich von München und bin deshalb oft im Oberland unterwegs. Zur Entspannung mache ich sehr gerne Yoga. Ansonsten bin ich sehr gesellig und veranstalte gerne Spiele- und Kochabende mit Freunden oder treffe mich zum gemütlichen gemeinsamen Grillen an der Isar.
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